Temelin - Atomkatastrophe verhindern
Marktredwitz, 09.07.2017. Diesen drastischen Appell richtete Change.org
an seine Community: „Temelin ist ein Atomkraftwerk in Tschechien, nahe der
deutsch-österreichischen Grenze. Das Kraftwerk weist gefährliche Mängel auf. Insbesondere die Schweißnähte drohen, dem Druck des Reaktors nicht standzuhalten. Über 77.000 Menschen fordern in einer Change.org-Petition die dringende Untersuchung durch unabhängige Experten.“ Weiter heißt es „Tschernobyl und Fukushima
haben uns das Ausmaß der Atomkatastrophe vor Augen geführt. Eine weitere wollen wir unbedingt verhindern. Nächste Woche wird Petitionsstarterin Brigitte Artmann die Petition an das
Bundesumweltministerium übergeben. Unsere Campaigner/innen haben sie mit allen Kräften unterstützt und werden sie zum Termin begleiten. Wir werden aus
dem Ministerium berichten und weiter Druck machen bis dieses Atomkraftwerk und andere, die die Sicherheit der Menschen gefährden, geschlossen werden.“
Auch die bayerische
Politik an der tschechischen Grenze ist besorgt
Die Landräte aus dem oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge und dem niederbayerischen Landkreis Passau haben sich bereit an das Bundesumweltministerium gewandt und auf Untersuchung gedrungen. Im Landkreis Passau sogar mit Beschlussfassung in einem Ausschuss. Zwei unabhängige Experten aus Deutschland hatten dringend dazu geraten, alle Schweißnähte des atomaren Kreislaufs von Temelin 1 prüfen zu lassen. Dieser Reaktor hat eine gefährliche Schweißnaht direkt am Reaktordruckgefäß, die unter Stress nicht hält, sagt eine Inspektorin der tschechischen Atomaufsicht. Sie bekam einen Maulkorb. Der Landkreis Passau ist nur 60 km von den beiden sehr störanfälligen russischen Reaktoren entfernt.
Die Bundesregierung kann auf diese Untersuchung dringen, denn sie hat einen bindenden Vertrag mit Tschechien!
Das sagt die Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl. „Doch die Bundesregierung bleibt untätig. Das ist ein Skandal und bringt uns alle in Gefahr!“ ist das Fazit der Wunsiedler Kreisrätin und Sprecherin der BI STOPPT TEMELIN, Brigitte Artmann, die am kommenden Donnerstag, dem 13. Juli 2017, in Bonn die Petition an Ministerialdirigent Elsner, dem technischen Leiter der deutschen Atomaufsicht überreichen wird. Mit dabei Change.org, der Nuklearexperte Jan Haverkamp von Nuclear Transparency Watch, die Grünen Fichtelgebirge und die Passauer Kreisrätin Halo Saibold.
www.change.org/p/bundesregierung-atomkraftwerk-temelin-i-sofort-abschalten
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