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Aarhus Runder Tisch Temelin - Notfallvorsorge & Post-Notfall
Begleitet von Nuclear Transparency Watch Arbeitsgruppe „Atomare Notfallvorsorge &
Post-Notfall“ Organisatoren: Brigitte Artmann, Die GRÜNEN im Fichtelgebirge, BI STOPPT TEMELIN, BIWAANAA* 27. September 2014Park Hotel Hluboka nad Vltavou, Tschechien PROGRAMM DES RUNDEN TISCHES |
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Atomare Notfallvorsorge & Post-Notfall – Was wurde von Fukushima gelernt? Moderation: Brigitte Artmann, deutsches Mitglied von NTW, Grüne Fichtelgebirge Übersetzung (konsekutiv) Deutsch/Tschechisch Patricia Lorenz FoE/Austria
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Brigitte Artmann kontaktiert für NTW NGOs und die offiziellen Katastrophenschützer von Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Belgien (RT Cattenom) und Tschechien, Deutschland, Österreich, Slowakei. Polen: Jan Haverkamp
„Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken und die Risiken schwerer Unfälle“ Dipl. Ing. Jan Haverkamp ist Co-Autor der Greenpeace Studie www.out-of-age.eu und beratender Experte von NTW
Temelin, Dukovany, Isar I und II – Grenzübergreifender Katastrophenschutz - was weiß die Öffentlichkeit?
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Mittagessen |
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Atomarer grenzübergreifender Katastrophenschutz, Notfallvor- und Nachsorge in der Realität Moderation: Andrej Klemenc REC Slovenia, NTW – Protokoll Englisch - Übersetzung Englisch-Tschechisch Patrizia Lorenz
Die Tschechische Republik und die offiziellen Katastrophenschutzpläne
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Kaffeepause – danach Fortsetzung „ NTW Katastrophenschutz“
Veranstaltungsort: Park Hotel **** Hluboka nad Vltavou, Masaryk 602, 373 41 Hluboka nad Vltavou, Tel: 00420 387 006 200, Fax: 00420 387 962 229, Mobile: 00420 720 248 230, E-mail: recepce@parkhotel-hluboka.cz www.parkhotel-hluboka.cz
Pressemitteilung
Was passiert, wenn heute das Atomkraftwerk Temelin explodiert?
Temelin/Paris/ Marktredwitz. September 2014. Ein Super GAU in einem Atomkraftwerk kann in der nächsten Stunde passieren. Gibt es funktionierende grenzübergreifende Katastrophenschutzpläne? Was sind die Anliegen der betroffenen Bevölkerung? Diese Fragen klärt Nuclear Transparency Watch (1) am 27. September 2014 bei einem öffentlichen, grenzübergreifenden “Runden Tisch Temelin – Notfallvorsorge & Post-Notfall” in Hluboka nad Vltavou in Tschechien, nahe dem Atomkraftwerk Temelin. Brigitte Artmann ist deutsches Mitglied von Nuclear Transparency Watch (1) und Veranstalterin des Runden Tisches Temelin. Sie informiert „Wir hatten bereits den Runden Tisch Cattenom in Luxemburg. Als Resultat sprechen Kanzlerin Merkel und die Regierung von Luxemburg mit Präsident Hollande in Paris. Weitere Runde Tische gibt es in Bulgarien, Polen, Slowenien, in Frankreich, der Ukraine und in Belgien. Nuclear Transparency Watch wird das Ergebnis als Bericht an die EU Kommission sowie an die Regierungen der Mitgliedsstaaten überreichen. Greenpeace verlangte bereits “Katastrophenschutz-Stresstests“ von der EU Kommission, denn der von Brüssel in der ENCO Studie erfasste Ist Zustand ist katastrophal“.
Temelin hat eine Evakuierungszone von 13 km. Der Temelin Betreiber CEZ informiert auf seiner Website mit Daten aus dem Jahre 1998: Im Umkreis von 14 km leben 23.387 Personen, im Umkreis von 30 km 255.000 Personen, 100.000 von ihnen in 25 km Entfernung in der Stadt Ceske Budejovice. Temelin Reaktor 1 hat eine gefährliche Schweißnaht am Reaktorkessel, die Schweißnaht 1-4-5, Akte 15/2001/SUJB (2). Temelin liegt 60 km östlich der deutschen Grenze. Mit einer Evakuierungszone von 100 km in Deutschland haben nun auch deutsche Katastrophenschützer ein Problem. Was, wenn 255.000 Menschen auf der Flucht sind, der Wind aus Osten kommt und der Notfall Jahre und Monate dauert? Der deutsche Evakuierungs- und Rückübersiedlungs-grenzwert von 100 Millisievert pro Jahr ist viel zu hoch. In Japan beträgt dieser Grenzwert 20 Millisievert pro Jahr. Ein Arbeiter in einem AKW darf in einem Jahr 20 Millisievert Strahlung pro Jahr und 100 Millisievert im Leben erhalten. Wie sollen Kinder und Ungeborene diese Strahlungsgrenzwerte überleben? Die Schlussfolgerung einer Studie des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS): Ein schwerwiegender atomarer Unfall kann weitaus größere Auswirkungen haben als bisher offiziell angenommen. Der Katastrophenschutz ist darauf in keiner Weise vorbereitet. (3) Jan Haverkamp, Greenpeace: Die Gefahr steigt durch alternde Atomreaktoren. Damit beginnt eine neue Ära des Risikos in Europa. (4) Dies ist der Fall mit Dukovany, einem Atomkraftwerk mit vier alten Reaktoren ohne Containment und einer erwarteten Laufzeitverlängerung von 40 auf 60 Jahren. 32 km östlich davon liegt die Stadt Brno mit 371.000 Einwohnern. Dukovany liegt 30 km nördlich der österreichischen Grenze, 98 km nördlich von Wien. Nuclear Transparency Watch hat Katastrophenschützer und Mitglieder der Öffentlichkeit aus Tschechien, Deutschland, Österreich, der Slowakei und Polen zu diesem Workshop eingeladen. Ob die zuständigen Katastrophenschützer der Atomaufsicht SUJB und vom Atomkraftwerk Temelin kommen, ist noch nicht geklärt. Teilnehmen werden: Mitglieder der Öffentlichkeit aus allen fünf genannten Staaten. Dr. Martin Bursik, der ehemalige Umweltminister der Tschechischen Republik, Ing. Edvard Sequens von Calla Tschechien, Dr. Herbert Barthel BN/FoE Bayern, Bernhard Riepl von Sonne& Freiheit Tschechien/Österreich, Patricia Lorenz FoE Österreich, Milan Šimoník Koordinator der Arbeitsgruppe Energie der Grünen Partei Tschechien, Dipl.-Ing. Peter Allen Anti-Atom-Koordinator der Regierung von Niederösterreich, sowie Mitglieder der Grünen Tschechien, der Grünen Neustadt/Waldnaab, Bad Steben und Wunsiedel aus Bayern, von BIWAANAA und Greenpeace Kronach. Die Botschaft der Republik Österreich wird anwesend sein als Beobachter, um dem Ministerium in Wien Bericht zu erstatten. Und die Slovakei wir offiziell vertreten durch Ing. Ladislav Éhn, der Bürgermeister der Gemeinde Kálna nad Hronom war, auf deren Gebiet das Atomkraftwerk Mochovce liegt.
Kontakt: Brigitte Artmann, NTW, BI STOPPT TEMELIN, Telefon: 092316282, Mobil: 01785542868, Kontakt: Jan Haverkamp, Greenpeace expert consultant nuclear energy and energy policy, mobile PL: +48 534 236 502, mobile CZ: +420 603 569 243, E-Mail: jan.haverkamp@greenpeace.org
Kontakt: Hilde Lindner-Hausner Telefon: 09608 2 02 E-mail: hausner.roethenbach@t-online.de;www.biwaanaa.de *Biwaanaa = BI gegen atomare Anlagen Weiden-Neustadt (ehemalige BI Wackersdorf)
(1) Nuclear Transparency Watch www.nuclear-transparency-watch.eu – Runder Tisch Cattenom (3) http://doris.bfs.de/jspui/handle/urn:nbn:de:0221-201204128010
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